Der göttliche Plan, der in Abrahams Familie verborgen ist

„Dann führte Isaak sie in das Zelt seiner Mutter Sarah; und er nahm Rebekka, und sie wurde seine Frau, und er gewann sie lieb.” - 1. Mose 24:67

Wenn wir manchmal über Abraham, Isaak und andere als von Vorbildern sprechen, so bedeutet dies nicht, daß die Geschichten der Bibel, die sie zeigen, nur erfunden wären. Eine Person oder eine Sache ist dann ein Vorbild, wenn die Schriften im Vergleich zu den aktuellen Erfahrungen und Anlässen zeigen, daß sie eine Person oder Sache in einem kleinen Maßstab bildlich darstellt, die aus dieser Sicht noch zukünftig ist. So war Abraham, als Haupt des Geschlechts, in bestimmter Weise ein Vorbild für den Messias, den zweiten Adam.

Der erste Adam hat als Vater unseres Geschlechts verfehlt uns das erwünschte ewige Leben zu geben. In Gottes Vorsehung soll der Messias der zweite Adam in dem Sinn sein, daß er für seine Kinder den ganzen Besitz des ersten Adam wiedergewinnen wird. Vom Messias wird in der Prophetie gesagt, daß er der Ewigvater der Menschheit sein wird - der Vater oder Lebengeber, der unserem Geschlecht ewiges Leben geben wird, anstatt einer Erbschaft von Schwachheit, Unvollkommenheit und Tod.

Ähnlich verhält es sich mit Moses, der als Führer der Nation Israel nicht nur ein wirklich existierender Charakter war, sondern zusätzlich ein Vorbild des größeren Mittlers, des Messias. Wie Mose ein Mittler des Gesetzesbundes für Israel war, so ist der Messias der Prophet wie Moses, oder das Gegenbild von ihm - Apostelgeschichte 3:22. Er soll der Mittler des Neuen Bundes für Israel sein, unter dem die Abrahamischen Segnungen sie und durch sie alle Geschlechter der Erde erreichen werden. - Jeremia 31:31

In ähnlicher Weise war Aaron ein Vorbild der höheren Priesterschaft und seiner besseren Opfer, die mit dem Neuen Bund verbunden sind. So dienten auch die Unterpriester und die Leviten zusätzlich zu ihren eigenen Erfahrungen in Gottes Vorsehung als Vorbilder der höheren Einrichtungen, durch welche der Neue Bund in Kürze eingesetzt wird.

Wir lenken unsere Aufmerksamkeit nun auf Abraham, der in den Schriften als der Freund Gottes bezeichnet wird, als der Vater des Glaubens, und auf seinen Sohn Isaak, den Sohn der Verheißung, geboren außerhalb der natürlichen Ordnung auf wunderbare Weise, als seine Mutter alt war. Auch richten wir unsere Aufmerksamkeit auf die Frau von Isaak, Rebekka, die von Abraham ausgesucht wurde, um der Teilhaber und Miterbe mit seinem Sohn Isaak an seinem Erbteil zu sein. Diese Personen lebten ihr Leben völlig unbewußt über die Tatsache, daß Gott sie benutzte und ihre Angelegenheiten überwaltete, um durch sie prophetische Vorbilder Seines eigenen großen Planes der Zeitalter zu geben. Diese Vorbilder sollen immer in völliger Harmonie mit den inspirierten Schriften der Bibel gelesen werden und niemals als Gegensatz dazu.

Abraham ein Vorbild Gottes

Jedoch ist nicht alles, was Abraham tat, als vorbildlich anzusehen. Im allgemeinen nehmen wir mit unserem Verständnis diesen großartigen Menschen wie ein Standbild des Glaubens, der Rechtschaffenheit und Gerechtigkeit wahr. Die verheißenen Segnungen, die durch ihn und seinen Samen kommen sollten, die ihn zum Vater vieler Nationen ernennen sollten, machten ihn, wie der Apostel Paulus sagt, zu einem Vorbild des Allmächtigen, von dem jede gute und jede vollkommene Gabe ausgeht. Ein Vorbild von dem, von dem die Segnungen hervorgehen, die schließlich durch den Messias, Seinen Sohn, und durch Israel, Sein Volk, zu allen Geschlechtern der Erde fließen sollen. -Römer 4:16 - 25; Galater 3:8, 16 und 29

Alle Christen erkennen vermutlich durch die Darstellung des Paulus den Abraham und seine Familie als Vorbilder. Wie Abraham Gott vorbildlich darstellte, so stellte seine Frau den Bund vorbildlich dar, der letztlich die Lebenskraft der Verheißung entwickelt, den Samen der Verheißung,- Isaak in einem Vorbild und den Messias im Gegenbild. Paulus erklärt auch, daß Sarahs Sklavin, Hagar, auf Sarahs Wunsch für eine Zeit lang ihre Stellvertreterin bei Abraham wurde, und Ismael hervorbrachte. Paulus stellt fest, daß Hagar durch die gnadenreichen Einrichtungen des gleichen Gottes und Vaters den Gesetzesbund vorbildlich darstellte, und Hagars Sohn, der buchstäblich Abrahams Erstgeborener war, die jüdische Nation, die erste Entwicklung unter dem Bund. - Galater 4:22 - 31

Wie Abraham Ismael liebte und ihn zu segnen wünschte, so liebte Gott Israel und wünschte Israel, die Nachkommenschaft des Gesetzesbundes, zu segen. Obwohl von Ismael als dem Nachkommen der Nebenfrau gesagt wurde, daß er nicht der erste Erbe der Abrahamischen Verheißung sein würde, sondern ein zweiter Erbe, so war es für die Kinder Israel, als Nachkommen des Gesetzesbundes, nicht vorgesehen der geistige Messias zu sein, durch den, wie die Verheißung erklärte, die Segnungen zuerst kommen sollten.

Im Vorbild sehen wir, daß Sarah, Abrahams Frau, die den ursprünglichen Abrahamischen Bund darstellte, einen eigenen Sohn hervorbrachte, Isaak, lange Jahre nachdem die Nebenfrau, ihre Stellvertreterin, Ismael hervorgebracht hatte. Als Isaak geboren wurde, anerkannte und bestätigte Sarah den Ismael nicht länger als ihren Sohn, sondern beanspruchte stattdessen alles für Isaak. Das Gegenbild von diesem ist, daß Gott von der Zeit an den geistigen Samen Israels zu entwickeln begann und den „Bund durch Opfer” fortsetzte, durch den dieses geistige Israel entwickelt werden würde. Und von dieser Zeit an begann es deutlich zu werden, daß der Hauptteil der Verheißung Gottes, die Welt zu segnen, nicht durch den Samen Ismaels erfüllt werden sollte, das natürliche Israel, sondern durch den Samen Isaaks, dem geistigen Israel.

Ein Urquell der Hoffnung für die Juden

Von Anfang an wurde ein Wettbewerb für die Abrahamischen Segnungen angekündigt. Und wie Ismael den jungen Isaak verhöhnte, so verhöhnten die Juden mit zunehmender Tendenz und mit Anstrengung den gegenbildlichen Isaak - Jesus und seine vergleichsweise unwissenden und ungebildeten Nachfolger - und verfolgten sie. Um das Vorbild fortzusetzen, daß Abraham Gott darstellen mag, wurde er beauftragt Hagar und ihren Sohn in die Wüste zu entlassen. Dieses Fortschicken zeigt vorbildlich Gottes Ungunst an, die vor neunzehn Jahrhunderten über die Juden kam und die sie von Gottes Gunst abgeschnitten hat, so wie Hagar und Ismael von der Gegenwart Abrahams und seiner Familie und Fürsorge abgeschnitten wurden. Das Brot und das Wasser, das Hagar mit sich trug und von dem sie und Ismael für eine Zeit lang in der Wüste ernährt wurden, stellen bildlich die Verheißungen Gottes durch das Gesetz und die Propheten dar, die den Juden noch immer gehören, und durch die sie neunzehn Jahrhunderte lang ernährt wurden, und ohne diese wäre die Hoffnung der Nation verwelkt.

Wir kommen nun zu dem schrecklichen Augenblick, der in 1. Mose 21:15 - 19 dargestellt wird. Das von Abraham vorgesehene Wasser, war verbraucht worden. Mehr war nicht zu bekommen. Ismael war im Begriff zu sterben. Seine Mutter, Hagar, entfernte sich von ihm. Zur rechten Zeit erschien ihr der Engel des Herrn und zeigte ihr eine Wasserquelle, aus der sie sich selbst und Ismael zu neuem Leben erfrischte.

Das Gegenbild hiervon sehen wir in der Gegenwart vor uns. Das jüdische Volk entfernt sich zunehmend vom Gesetz und den Propheten, und es wird schwach und mutlos, soweit es ihre Hoffnung betrifft. Sie sind dabei zu sterben! Aber nein! Der Herr zeigt ihnen in diesem kritischen Augenblick gnädig eine Wasserquelle von Wasser des Lebens. Wie Ismael durch dieses Wasser vom Tode zum Leben zurückgebracht wurde, so ist die Nation Israel, die er bildlich darstellte, nun im Begriff in der Vorsehung Gottes zu finden, daß ihr Teil des Abrahamischen Bundes der irdische, und nicht der himmlische, geistige Teil ist. Sie sind im Begriff erfrischt zu werden, und einen neuen Lauf zu beginnen. Jener Lauf wird sie jedoch nicht als Ismaeliten kennzeichnen, noch wird ihr Verhältnis zum Neuen Bund durch Hagar, den Alten Bund, symbolisiert werden. Daher werden sie unter einem neuen Vorbild dargestellt.

Isaak war der Erbe von allem

Wenn unsere jüdischen Freunde zunächst darüber enttäuscht waren, daß sie in Ismael dargestellt wurden und nicht in Isaak, durch den Hagar Bund, dem Bund der Knechtschaft unter dem Gesetz, anstatt frei vom Gesetz geformt zu werden, so gibt es einen Trost. Ihr Trost ist, daß Isaak den Messias vorschattet, und daß Israel als die Nation bildlich dargestellt wird, um deren willen der Messias zum Mittler des Neuen Gesetzesbundes wird. Der Messias muß geistig sein, um imstande zu sein die großen Segnungen zu erteilen, die in dem Bund mit Abraham angezeigt sind.

Die Nation Israel erwartete niemals eine geistige zu sein, und es gibt für sie keine solche Verheißung in der Bibel. Zu den Juden wird genau das kommen, was sie immer erwartet haben, - Größe als ein irdisches Volk, Ehre als eine auserwählte Nation, durch welche die Segnungen des Neuen Bundes der ganzen Menschheit erschlossen werden.

Wie wir schon zeigten, stellt Isaak, der Sohn Abrahams, den Messias in Herrlichkeit vorbildlich dar, den Sohn Gottes und Erben aller Verheißungen. Er stellt den Einen dar, durch den allein ewiges Leben erlangt werden kann und eine Wiederherstellung zu jener Vollkommenheit, welche Israel und die Welt befähigen wird, das göttliche Gesetz vollkommen zu halten und entsprechend ihrem Neuen Gesetzesbund die Gabe Gottes zu verdienen, ewiges Leben, mit und durch ihren großen Mittler - den Messias.

Elieser, ein Vorbild des Heiligen Geistes

Zur bestimmten Zeit sandte Abraham seinen vertrauensvollen Diener Elieser (ein Vorbild des Heiligen Geistes), um eine Braut für seinen Sohn Isaak auszuwählen. Elieser wollte nicht irgendwohin gehen. Er wurde angewiesen, nur zu solchen aus Abrahams Familie zu gehen. Das läßt darauf schließen, daß niemand gerufen wird, die Braut des Messias zu sein, bis auf solche, die schon durch Glauben, Gehorsam und Rechtfertigung in einem Verhältnis zu Gott stehen. Als der Diener Rebekka gefunden hatte, legte er ihr bestimmte Schmuckstücke an, erklärte ihr und ihren Verwandten die Natur seiner Mission, und fragte sie, ob sie willens sei, mitzugehen und Isaaks Braut zu werden. Er sagte: „Mein Herr, Abraham, ist sehr reich, und alles, was er hat, hat er Isaak gegeben.”

So werden in Abraham wiederum die großen Reichtümer Gottes dargestellt, und die Tatsache, daß der Messias Sein Sohn und Erbe aller Verheißungen Gottes ist, der Eine, durch den Israel und die ganze Menschheit gesegnet werden sollen. Rebekka antwortete sogleich, und verlobte sich mit dem ungesehenen Bräutigam, und eilte mit dem Diener zu Isaak. Als ihre Verwandtschaft sie verabschiedeten, wünschten sie ihr mit diesen Worten einen Segen: „Du, unsere Schwester, werde zu tausendmal Zehntausenden … .” - 1. Mose 24:60

Wir lesen, daß „Rebekka sich mit ihren Mädchen aufmachte, und sie die Kamele bestiegen und dem Mann folgten”.

Hier erkennen wir in Harmonie mit anderen Schriften ein Bild des Evangelium-Zeitalters und dessen Werk, eine besondere Brautklasse von Heiligen zu dem Messias zu bringen. Unter diesen Heiligen waren zuerst einige von der jüdischen Nation, entsprechend der göttlichen Ordnung, wie die Schriften fortwährend feststellen: „Der Jude zuerst”. Diese Brautklasse ist aus allen Nationen, Völkern, Stämmen und Sprachen gesammelt worden. Sie soll jedoch in allem nur eine kleine Herde ausmachen. „Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohlgefallen euch das Königreich zu geben”, - das geistige, unsichtbare Königreich des Messias - Miterbschaft mit ihm auf seinem Thron - nicht das irdische Königreich, welches deutlich Israel verheißen worden ist. - Epheser 2:12 - 17

Die Brautklasse und die Große Schar

Andere Schriften haben uns gezeigt, daß es unter diesen Heiligen zwei Klassen gibt. Einige wenige besonders Geweihte werden die Brautklasse enthalten. Eine größere Anzahl, die sich nicht so eifrig für Wahrheit und Gerechtigkeit eingesetzt hat, werden ihre Teilhaber, ihre Diener sein, wie Rebekka von ihren Mädchen umgeben die Reise antrat. Diese zwei Klassen sind in der Schrift - Psalm 45 - besonders bezeichnet, wo wir von der Messias-Braut und Königin lesen. In ihrer Auferstehungsherrlichkeit wird sie als Königin dargestellt, gekleidet in Gold von Ophir und mit feiner Stickerei. Das Gold stellt die göttliche Natur dar, die ihr versprochen ist, und die feine Stickerei stellt ihre herrliche Gerechtigkeit dar, geschmückt mit den Früchten des Heiligen Geistes.

Der Psalmist sagt, daß sie in die Gegenwart des großen Königs Jahwe gebracht werden soll, und fügt dann hinzu, daß die Jungfrauen oder Teilhaber, die ihr nachfolgen, auch in die Gegenwart des Königs gebracht werden sollen, und zeigt somit, daß es immer einen Unterschied im Rang auf der geistigen Ebene geben wird. Diese zwei Klassen sind im Gesetz als Priester und Leviten bildlich dargestellt, die Brautklasse, die durch die Priester repräsentiert wird, bringen ihre willigen Opfer des irdischen Teiles dar, um das Himmlische zu erlangen.

Wir dürfen die Brautklasse auf keine Weise mit den nominellen christlichen Kirchen von heute gleichsetzen, wie wir auch die Apostel nicht mit der jüdischen Kirche ihrer Tage gleichzusetzen sind. Wie die Apostel als Auserwählte nur wenige waren, so ist es ähnlich bei den Gliedern der Kirche, als den Wenigen, die das ganze Zeitalter hindurch aus der nominellen Menge auserwählt worden sind. „Der Herr kennt die Sein sind”. Die wahre Kirche ist nicht nur aus allen Stämmen Israels auserwählt worden, sondern auch aus jeder Nation, allen Völkern und Sprachen, gerade so viele, wie der Herr, unser Gott, berufen hat. - 2. Timotheus 2:19

Daß Rebekka ihres Vaters Haus verließ, zeigt die persönliche Weihung eines jeden vorbildlich an, der vom Geist geleitet die göttliche Einladung zur Miterbschaft mit Christus annimmt. Der erste Schmuck, den sie bekam, nachdem sie die Einladung beachtet und den Diener in ihr Haus eingeladen hatte, stellt die früheste Segnung dar, die die Gläubigen erlangen. Der Schmuck, den sie bekam, nachdem sie entschieden hatte zu Isaak zu gehen und seine Frau zu werden, stellt die Segnungen des Heiligen Geistes dar, der über die völlig Geweihten kam - jene, die sich entschieden, unter der Führung des Heiligen Geistes in den Fußstapfen Jesu auf dem schmalen Weg in das Königreich hineinzugehen.

Am Ende ihrer Reise angekommen, kam sie in die Gegenwart Isaaks, und sie stieg sogleich von ihrem Kamel und bedeckte sich mit einem Schleier. Auf diese Weise wird die Tatsache durch die Schriften bildlich dargestellt, daß die Kirche, wenn sie die Verwandlung in der ersten Auferstehung erfahren hat, und in die Gegenwart des himmlischen Bräutigams eingetreten ist, nicht weiterhin der Leitung durch den Heiligen Geist bedarf. Dieser Teil des Bildes ist natürlich noch zukünftig. Die Schriften zeigen jedoch an, und äußerliche Bedingungen bestätigen die Tatsache, daß die Zeit dieser herrlichen Verwandlung nahe herbeigekommen ist.

Mutter von tausenden von Millionen

Isaak empfing Rebekka sogleich und führte sie in das Zelt seiner Mutter. Sarah war gestorben, und Rebekka wurde ihre Nachfolgerin. So wird in wunderbarer Weise die Tatsache dargestellt, daß, wenn die Braut des Messias auf der Ebene der Herrlichkeit vollständig sein wird, der Sarah-Bund sein Ende erreicht haben und sein Platz als Kanal der Segnung von der verherrlichten Kirche eingenommen wird. Dann erfüllt sich die prophetische Segnung ihrer Verwandten: „Werde zu zehntausendmal Zehntausenden”. Jene zehntausendmal Zehntausende stellen die Menschenwelt dar, die erneuert wird, oder der durch den Messias neues Leben gegeben oder garantiert wird während der tausend Jahre seiner Herrschaft als Mittler des Neuen Bundes.

Der Messias wird der Erneuerer und seine Braut der Ernährer, Lehrer und Helfer der ganzen Menschheit unter dem Neuen Bund sein. Denn es werden dieser gegenbildliche Isaak und seine Braut sein, die für Israel vermitteln werden und durch Israel für die Welt den Neuen Bund der Wiederherstellungssegnungen. - Apostelgeschichte 3:19 - 21 „In dir und und in deinem Samen werden sich segnen alle Geschlechter der Erde”, läßt sich, wie der Apostel Paulus zeigt, hauptsächlich auf den Messias und seine verherrlichte Kirche anwenden - die Opfer sind dann Vergangenheit, die geistige Natur ist als eine Belohnung für die Opfer erlangt worden. - Galater 3:16 und 29

Wer auch immer den Messias als erster annehmen und in Harmonie mit den gerechten Gesetzen seines unsichtbaren Königreichs kommen wird, wird als erster gesegnet werden. In dieser Sache wird es keine Parteilichkeit geben, denn „Gott sieht die Person nicht an”. Wegen ihrer letzten Erfahrungen und irdischen Hoffnungen und ihrem Vertrauen in das Gesetz und die Propheten werden jedoch die Juden die ersten unter den Nationen sein, die die neue Ordnung der Dinge annehmen und sich mit ihr verbünden werden. Daher werden die Segnungen zu ihnen zuerst kommen und durch sie werden sich die Segnungen auf die ganze Menschheit ausdehnen. - Apostelgeschichte 10:34

Während wir Gott für die herrlichen Aussichten auf jene glorreiche Zeit danken, die sich naht, laßt uns danach trachten, unsere Berufung und Erwählung zur Teilhaberschaft an dem Leib Christi, der Braut Christi, fest zu machen.

CTR



Tagesanbruch Bibelstudien- Vereinigung